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Regarder 360 geo reportage en Direct

Description de l'émission :

Neun Tonnen Gemüse, 15 Tonnen Reis und Gewürze, die nicht in Gramm sondern in Kilogramm den Gerichten beigefügt werden - das ist der Alltag in der hochmodernen Großküche von Hubli im Südwesten Indiens, wo jeden Morgen 350 Mitarbeiter Mittagessen für 180.000 Schüler der Region zubereiten. Insgesamt versorgt die Freiwilligen-Organisation mehrere Millionen Schüler im ganzen Land. Es ist noch tiefschwarze Nacht, wenn für den 38-jährigen Lingaraj Angadi der Arbeitstag beginnt. Wie seine Arbeitskollegen steht er an sechs Tagen in der Woche um halb vier Uhr auf, um das größte Schulessen der Welt zuzubereiten. Nur ein paar Meter von ihrem Schlafsaal entfernt arbeiten die Männer für die gemeinnützige Stiftung Akshaya Patra, die von Hubli aus die größte Küche der Welt betreibt. Die Männer schlafen neben der Großküche - anders wäre der frühe Arbeitsbeginn für die meisten nicht zu bewältigen. Akshaya Patra nimmt an einem Regierungsprojekt teil, das in den 60er Jahren entwickelt wurde und darauf abzielt, Schülern an öffentlichen Schulen kostenlose Mahlzeiten anzubieten. Täglich erhalten dank des Programms weit mehr als eine Million Schulkinder in Indien eine warme, ausgewogene und gesunde Mahlzeit zu Mittag. Um das gewaltige Pensum zu bewältigen, herrscht in der Großküche strikte Arbeitsteilung: Während schon am Vorabend Arbeiterinnen das Gemüse waschen, sortieren und schneiden, wird es am frühen Morgen von Lingaraj Angadi und seinen Kollegen zubereitet, bevor die Portionen auf Lkws geladen und bis zur Mittagszeit an die Schulen verteilt werden. Besonders Kinder wie die zwölfjährige Misbah Honnali profitieren von der täglichen Schulspeisung, die Misbah sogar besser schmeckt als das Essen zu Hause. Misbahs Familie ist auf subventioniertes Essen angewiesen. Noch vor einigen Jahren hätte Misbah sich ihre Ration durch Arbeit selbst verdienen müssen, ein Schulbesuch wäre undenkbar gewesen. Doch Indien ändert sich, das Land sucht den Weg in die Moderne und nach Möglichkeiten, trotz steigender Bevölkerungszahlen Bildung und Fortschritt zu gewährleisten. Die Arbeit von Lingaraj Angadi und seines Arbeitgebers Akshaya Patra ist ein Teil dieses erfolgreichen Bemühens.

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